Die Vorteile der Kreislaufwirtschaft
Die Wirtschaft des 21. Jahrhunderts ist digital. In allen Sektoren sind die Aktivitäten nun mit digitalen, computergesteuerten und anderen elektronischen Geräten verbunden. Um diese digitale, elektronische und IT-Revolution zu begleiten, müssen sich Unternehmen ausrüsten: Computer, Telefone, Netzwerke, Server, elektrische Geräte. Die Auswirkungen digitaler Technologien auf die Umwelt sind jedoch alles andere als neutral: Die Verknappung von Rohstoffen, der Energiebedarf und die Abfallproduktion sind Probleme, die gelöst werden müssen. Wie können wir diese Umweltbelastungen reduzieren und die Verschwendung unserer natürlichen Ressourcen begrenzen? Das Konzept der Kreislaufwirtschaft ist eine vielversprechende Alternative, die diesen Herausforderungen begegnen kann.
Was ist die Kreislaufwirtschaft?
Seit der industriellen Revolution funktionieren unsere Gesellschaften nach dem Modell der linearen Wirtschaft, die aus „fördern, herstellen, verbrauchen, wegwerfen“ besteht. Dieses Modell lässt jedoch keine vernünftige Zukunft mehr erwarten. Trotz gewisser Anstrengungen, insbesondere im Bereich des Recyclings, nimmt die Abfallmenge ständig zu. Die natürlichen Ressourcen werden ausgebeutet und dieses Wirtschaftssystem hat schwerwiegende Folgen für die Umwelt. So stellt z.B. die Entsorgung von Computer-Hardware eine große Gefahr für die Umwelt dar. Da elektrische Bauteile nicht biologisch abbaubar sind, handelt es sich um Giftmüll. Einmal in die Natur entlassen, bleiben sie auf dem Boden liegen, ohne zersetzt und vom Ökosystem aufgenommen zu werden. Die Entsorgung von Computergeräten am Ende ihrer Lebensdauer entwickelt sich zu einem besorgniserregenden gesellschaftlichen und ökologischen Problem. Umso mehr, als der technologische Fortschritt diese Geräte schnell veraltet. Die in den 1970er Jahren aufkommende Kreislaufwirtschaft ist ein wirtschaftliches Konzept, das Teil der nachhaltigen Entwicklung ist.
Ziel ist es, ein Wirtschaftswachstum aufzubauen, das nicht auf der Ausbeutung natürlicher Ressourcen beruht, sondern auf dem rationellen Einsatz von Materialien und Energie. Die Kreislaufwirtschaft begünstigt den Einsatz von erneuerbaren Energien und Recycling; sie ist ein ökologisches und ökonomisches Modell, das tugendhaft sein soll. Dieses Modell integriert den Lebenszyklus des Produkts und ein durchdachtes Management der Ressourcen.
Das Konzept der Kreislaufwirtschaft, das inzwischen weltweit durch offizielle Vorschriften festgeschrieben ist, stellt einen wesentlichen Hebel auf dem Weg zu einer nachhaltigeren und verantwortungsvolleren Wirtschaft dar.
Auf dem Weg zu einer New Emerging Economy: Die Ökonomie der Nutzung und Funktionalität
Die digitale Transformation und die Geschwindigkeit des technologischen Wandels zwingen Unternehmen dazu, ihre Geräte immer häufiger zu erneuern. Die Auswirkungen der Kreislaufwirtschaft machen es notwendig, sich an diese neue Wirtschaft anzupassen. Diese Herausforderung besteht darin, unsere Wirtschaft von einer Eigentumswirtschaft zu einer Nutzungs- und Funktionswirtschaft zu verändern.
Die Ökonomie der Funktionalität ist ein alternatives Wirtschaftsmodell. Ziel ist es, den Verkauf einer Ware durch den Verkauf einer Dienstleistung zu ersetzen, die die gleichen Funktionen erfüllt, als wenn die Ware gekauft worden wäre. Unternehmen verkaufen keine Waren mehr, sondern Dienstleistungen wie z.B. Vermietungen. Dieses Modell ermöglicht es, sich vom Kaufprozess sowie von allen damit verbundenen Zwängen wie Wartung, Lagerung, Reparatur oder dem Ende der Lebensdauer des Produkts zu lösen. Zum Beispiel wird die Nutzung von Computerausrüstung oft von einem Wartungsservice begleitet, der für das ordnungsgemäße Funktionieren der Ausrüstung unerlässlich ist.
Als Teil der Kreislaufwirtschaft ermöglicht es dieses Geschäftsmodell, mehr wirtschaftlichen Wert zu schaffen und dabei deutlich weniger Ressourcen zu verbrauchen. Das Ergebnis ist nicht nur ein ökologischer, sondern auch ein gesellschaftlicher und finanzieller Nutzen.
Die Kreislaufwirtschaft fördert neue Wege des Designs, der Produktion und des Konsums. Sie fördert die Wiederverwendung, das Recycling von Komponenten, die Verlängerung der Nutzungsdauer von Produkten und die Nutzung statt des Besitzes von Waren.
Leasing: Hebel der Kreislaufwirtschaft
Heute zeichnet sich eine neue wirtschaftliche und gesellschaftliche Realität ab, die das Verhältnis zum Eigentum verändert. Die Ökonomie der Nutzung passt sich perfekt an die Bedürfnisse von Verbrauchern und Unternehmen an. Sie sind nicht mehr auf der Suche nach einem Produkt, sondern nach einer Lösung. Unter diesen Lösungen ist eine der effektivsten zweifelsohne das Finanzierungsleasing. Es besteht darin, die Nutzung eines Gutes für einen langen Zeitraum zu leasen.
Die Vorteile dieses Systems sind zahlreich. Sie ermöglicht es Unternehmen, von den neuesten technologischen Innovationen zu profitieren, die Verwaltung des Kaufs und Wiederverkaufs von Geräten zu vermeiden, ihr Budget zu kontrollieren, ihren Cashflow zu optimieren und manchmal von Steuervorteilen zu profitieren. Diese Art der Finanzierung ermöglicht auch die Anschaffung von Geräten, die nicht sofort gekauft werden können.
Als Teil eines nachhaltigen Entwicklungsansatzes und mit dem Ziel, die Wiederverwendung von Produkten auf der Basis von Reparatur und Wiedereinführung in den Markt zu maximieren, ist Leasing zu einem Hebel in der Kreislaufwirtschaft geworden.
Das Hauptziel des Leasings zugunsten der Kreislaufwirtschaft besteht darin, dass der Finanzpartner ein Interesse daran hat, die Qualität, Lebensdauer und Wiederverwertbarkeit seiner Produkte aus wirtschaftlicher Sicht zu entwickeln. Beim Leasing gehört das geleaste Gerät dem Finanzpartner. Der Finanzpartner nimmt die geleasten Anlagen am Ende ihrer Nutzungsdauer zurück und sorgt für eine optimale Nutzung der Geräte, indem er sie an einen oder mehrere andere Nutzer vermietet oder auf dem Gebrauchtmarkt weiterverkauft. Der Finanzpartner wird das Vermögen nur dann unbrauchbar machen, wenn kein zweites Leben möglich ist. In diesem Fall hat der Finanzpartner für eine umweltgerechte und verantwortungsvolle Verwertung zu sorgen.
Als flexibles Finanzierungsinstrument fördert Leasing daher die unternehmerische Innovation zugunsten der Kreislaufwirtschaft.
Das Ziel der Kreislaufwirtschaft ist es, Wachstum zu erreichen, ohne die Ressourcen des Planeten zu erschöpfen. Aufeinanderfolgende gesellschaftliche, wirtschaftliche und ökologische Revolutionen haben die Volkswirtschaften der Welt dazu gebracht, sich zu transformieren. Unternehmen sind sich dessen mittlerweile bewusst. Sie tendieren dazu, verantwortungsbewusster zu werden, um einen echten Einfluss auf die Welt von morgen zu haben. FinGo Solutions präsentiert sich als Akteur dieser wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen, indem es seine Kunden in Richtung Finanzierungslösungen begleitet.
die die Nutzung und damit per Definition die Kreislaufwirtschaft begünstigen.